Sonntag, 28. September 2008

Mann: „Kein Rückfall in Basta-Zeiten!"

Jusos Sachsen erwarten Fortsetzung des programmatischen Diskurses
Dresden. „Wir zollen Kurt Beck aufrechten Dank und Anerkennung dafür, dass er die SPD unter hohem persönlichem Einsatz geführt und dabei widerstrebende Positionen zusam-mengebracht hat. Dem Kandidaten für den Parteivorsitz Franz Müntefering wünschen wir, dass er mehr Loyalität für diese Aufgabe erfährt.“, so der sächsische Juso-Landesvorsitzende Holger Mann zu den Ereignissen des gestrigen Tages.

Nach Kurt Becks Rücktritt wird die Herausforderung für die SPD-Spitze noch stärker darin bestehen, alle Parteiflügel mitzunehmen und mit einem klaren Profil in die kommenden Wahlauseinandersetzungen zu gehen. Dies wird nur mit einem basisnahen und am Hamburger Programm orientierten Kurs möglich sein.

„Wir erwarten daher, dass Franz Müntefering und Frank-Walter Steinmeier die SPD als die soziale Kraft und klare linke Alternative zur CDU positionieren. Als Schwerpunktthemen sehen die Jusos hier vornehmlich Bildung, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Arbeitsmarktpolitik. Dazu gehört auch, dass die Agenda 2010 weiterentwickelt wird und Korrekturen an Hartz IV angegangen werden.", so Mann abschließend.

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